Die Bullet-Journal-Methode: So funktioniert’s (Erklärung für Anfänger)

Eine Planer-Methode, die sich optimal an die eigenen Bedürfnisse anpasst und sich darüber hinaus noch jederzeit wieder verändern lässt – wer möchte so etwas nicht haben? Ryder Carroll wollte es gerne, fand aber nichts in diese Richtung. Also entwickelte er es einfach selber.

Der New Yorker Produktdesigner erfand damit das Bullet Journal. Das ist ein „customizable and forgiving organization system“ – also komplett flexibel und anpassbar. Da jede einzelne Seite außerdem selber gestaltet wird, kann das Design der einzelnen Elemente jederzeit geändert werden. Wenn versehentlich ein Fehler eingebaut wird, ist das kein Problem. Dein Bullet Journal wird es dir verzeihen.

Nach den Angaben auf der offiziellen Website kann ein Bullet Journal alles Mögliche sein:

  • To Do Listen
  • Kalender
  • Malbuch
  • Notizbuch
  • Tagebuch

…aber wahrscheinlich ist es einfach alles in einem!

Der Name selber hat einen simplen Ursprung. Die Bullets, also Stichpunkte, werden verwendet, um Aufgaben aufzulisten. Es gibt aber noch weitere Symbole, die im klassischen Bullet-Journal-System eine Rolle spielen.

In diesem Artikel schauen wir uns genau an, was ein Bullet Journal ist und wie es funktioniert!

Das Bullet Journal System: Legende

Die erste Seite eines Bullet Journals wird häufig dazu verwendet, die Legende übersichtlich darzustellen. Ryder Carroll hat sich dafür bereits einige Symbole überlegt, die jedoch von vielen Menschen abgewandelt werden – es ist nun mal ein anpassbares System. An dieser Stelle möchte ich euch aber die ursprünglichen Symbole zeigen.

Die normalen Bullet Points werden, wie oben erwähnt, für Aufgaben benutzt. Wer sich seine To Do Liste für den nächsten Tag überlegt, listet also einfach alle Punkte untereinander auf. So weit, so gut.

Um eine Aufgabe als erledigt zu markieren, wird aus dem Punkt ein Kreuz gemacht. Wenn ein To Do jedoch nicht geschafft, dafür aber auf den nächsten (oder einen anderen) Tag gelegt wurde, wird aus dem Punkt ein Pfeil nach rechts.

Manche Aufgaben enthalten z.B. Termine, die für die Zukunft gemacht werden müssen. Wenn ich also bei einem Restaurant anrufen muss, um für Freitagabend einen Tisch zu reservieren, und ich habe das erfolgreich hinter mich gebracht, mache ich aus dem Punkt einen Pfeil nach links. Das bedeutet, dass ich einen fest geplanten Termin dafür vorgesehen habe.

Ereignisse oder Termine, die am Tag anstehen, werden mit einem Kreis aufgelistet. Wenn also besagter Freitag gekommen ist, trage ich einen Kreis ins Bullet Journal ein und schreibe dahinter wann und was ich vorhabe.

Alles weitere, was ich mir merken muss oder was ich einfach gerne festhalten möchte, wird mit einem simplen Spiegelstrich markiert. Das sind dann einfach Notizen.

Prioritäten hervorheben

Jetzt ist es aber häufig so, dass nicht alle Aufgaben gleich wichtig sind. Auch das sollte markiert werden, damit der Überblick nicht verloren geht und man direkt auf einen Blick sieht, was besondere Priorität hat. Ryder Carroll setzt dafür ein Sternchen vor die Aufgabe.

Für besonders wichtige Notizen, tolle Ideen oder sonstige Dinge, die unbedingt hervorgehoben werden sollten, wird ein Ausrufezeichen an den Anfang der Zeile gesetzt.

Punkte, die noch nicht abgeschlossen sind oder die Auswirkungen auf die Zukunft haben, werden mit einem Auge markiert.

So sieht also die Legende nach der ursprünglichen Bullet-Journal-Methode aus. Das ist aber noch nicht alles, was Ryder Carroll sich überlegt hat. Ein Bullet Journal umfasst auch bestimmte Module, die ich dir jetzt vorstellen will.

Das sind die Bestandteile der Bullet-Journal-Methode

Vier Bestandteile sind normalerweise in jedem Bullet Journal zu finden. Du kannst sie alle je nach Geschmack gestalten und anpassen, sie bilden zusammen aber den Rahmen, der dir dabei helfen soll, bestimmte Einträge zu sammeln und zu organisieren.

Statt wie ein fixes System solltest du sie aber mehr als flexible Module sehen – denn wenn dir eins davon nicht zusagt, kannst du es auch weglassen oder anderweitig nutzen.

Der Index

Ein Notizbuch, das Planer, Tagebuch und Malbuch in einem ist, kann schnell relativ unübersichtlich werden. Hier schafft der Index Abhilfe. Er steht am Anfang eines Bullet Journals und ist im Prinzip nicht mehr als ein schlichtes Inhaltsverzeichnis, wo du nach und nach alle deine Einträge auflistest.

Damit der Index geführt werden kann, ist es extrem wichtig, dass du darauf achtest, jede einzelne Seite in deinem Notizbuch zu nummerieren. Teilweise ist diese Nummerierung schon gegeben, wie z.B. in den Leuchtturm1917 Notizbüchern. Hier sind ganz am Anfang auch schon einige Seiten für ein Inhaltsverzeichnis vorgesehen.

Wenn du ein anderes Notizbuch verwendest, solltest du auf jeden Fall an die Seitenzahlen denken!

Am besten planst du die ersten drei oder vier Seiten als Index ein, das sollte in jedem Fall ausreichen. Was genau du im Index festhältst, kannst du selber entscheiden. Wie du auf dem Bild sehen kannst, habe ich dort nicht jede Seite drin, sondern nur die einzelnen Monate und wichtige Sammlungen oder Listen.

Frag dich einfach: Werde ich diese Seite in Zukunft nochmal wiederfinden wollen, z.B. auch wenn das Notizbuch schon voll ist und ich ein anderes nutze?

Der Future Log

Arzttermine die Monate im Voraus vergeben werden, Geburtstage oder geplanter Urlaub: auch solche Ereignisse und Termine hat man gerne übersichtlich auf einen Blick, damit man sie nicht vergisst. Dafür ist der Future Log da.

Für jeden Monat, den du schon im Voraus planen willst, lässt du etwas Platz, um alle Ereignisse dort einzutragen. Auch hier kannst du die oben gezeigte Legende anwenden, also Stichpunkte für Aufgaben und Kreise für Termine oder Ereignisse.

Normalerweise ist es nicht notwendig, das ganze kommende Jahr dort zu planen; so lange wird dein Bullet Journal wahrscheinlich gar nicht ausreichen. Sechs bis acht Monate sollten genügen. Die Zeit danach wirst du dann wahrscheinlich schon in einem neuen Notizbuch planen.

Im Endeffekt ist es hier aber auch wieder ganz individuell: Du weißt selbst am besten, wie weit im Voraus du so Termine planst!

Kleiner extra Tipp: Falls du eher Team „digitaler Kalender“ bist, kann so eine Übersicht trotzdem ganz interessant sein – aber nicht, um vorauszuplanen, sondern eher als Rückblick. Ich trage in meinem vermeintlichen Future Log nämlich mittlerweile eher schöne Ereignisse oder sonstige Dinge ein, an die ich mich später erinnern möchte.

Das ist das Schöne an der so flexiblen Methode :)

Die Monatsübersicht

Im Future Log planst du einige Monate im Voraus; die Monatsübersicht ist – wie der Name schon sagt – für einen Monat gedacht. Die originale Bullet-Journal-Methode sieht eine Doppelseite dafür vor.

Links listest du untereinander alle Tage auf und trägst deine Termine ein. Du kannst hier auch Ereignisse im Nachhinein festhalten, die du gerne in Erinnerung behalten möchtest. Wenn du schon weißt, dass du an einem bestimmten Tag eine wichtige Aufgabe zu erledigen hast, kannst du auch diese hier eintragen.

Wichtig: die Einträge hier sollten so kurz wie möglich sein, damit du dir nur schnell einen Überblick verschaffen kannst.

Auf der rechten Seite erstellst du eine Liste mit all deinen Aufgaben, die in diesem Monat erledigt werden müssen und die noch keinen festen Tag haben. Auch Aufgaben, die du im letzten Monat noch nicht abgehakt hast und die daher übertragen werden, listest du hier auf.

Die Tagesübersicht

Das letzte Modul im Bullet-Journal-System ist die Tagesübersicht. Diese erstellst du nicht (!) weit im Voraus, sondern im Optimalfall immer erst am Abend vorher – eben um den nächsten Tag zu planen.

Es werden alle Aufgaben und Termine eingetragen, die am entsprechenden Tag anfallen. Damit du auch nichts vergisst, lohnt es sich, einen Blick in deinen Future Log und die Monatsübersicht zu werfen – dort steht schließlich bereits alles Wichtige.

Für deine Tagesübersichten solltest du keinen Platz im Voraus blocken – schließlich kannst du nie genau sagen, wie viel Platz du pro Tag brauchst und ob du nicht zwischendurch noch weitere Listen, Tracker oder was auch immer einfügen möchtest.

Es ist ganz einfach: Wenn du den nächsten Tag planen möchtest, schlägst du die nächste freie Seite auf und legst los.

Ein Bullet Journal wird nicht im Voraus gestaltet und geplant, sondern füllt sich mit der Zeit!

Diese vier Grundbausteine – Index, Future Log, Monats- und Tagesübersicht – kannst du jetzt noch beliebig mit den sog. „Collections“ erweitert. Collections können dabei alles mögliche sein, z.B. Listen oder Tracker.

Migration

Die Migration ist ein sehr, sehr wichtiger Bestandteil der Bullet-Journal-Methode.

Wenn du einen Monat in deinem Bullet Journal abgeschlossen hast und den nächsten planst – im besten Fall wirklich erst kurz vor Monatswechsel – blätterst du noch einmal alles durch.

Hast du noch offene Aufgaben?

Wenn ja, überlege dir, ob sie immer noch wichtig und relevant sind. Ist das nicht der Fall, streiche einfach die gesamte Zeile durch. Wenn die Aufgabe aber auf jeden Fall noch zu erledigen ist, bekommt sie einen Pfeil nach rechts.

Dann trägst du die Aufgabe in die rechte Seite deiner neuen Monatsübersicht ein.

Aufgaben, die auf einen bestimmten Termin festgelegt wurde (wie das Essen im Restaurant, für das der Tisch reserviert wurde), kommen auf die linke Seite deiner Monatsübersicht – schließlich weißt du ja bereits genau, wann du sie erledigen musst bzw. wann das Ereignis stattfindet.

Ist das nicht viel zu viel Arbeit?

Jetzt denkst du vielleicht, dass das total umständlich ist, alle Termine und Aufgaben nochmal neu einzutragen, schließlich stehen sie ja bereits in deinem Bullet Journal. Das stimmt natürlich auch.

Aber: genau darum geht es!

Wenn du Aufgaben überträgst, denkst du darüber nach, ob sie immer noch relevant und wichtig sind. Ist das nicht der Fall, waren sie es wahrscheinlich auch nie. Du kannst sie dann einfach streichen!

Es geht auch darum, dir darüber klar zu werden, warum du manche Dinge immer weiter vor dir herschiebst. Ist es wirklich eine unangenehme Aufgabe? Was hat dich den ganzen Monat davon abgehalten? Oder ist sie vielleicht einfach unnötig?

Diese Reflexion ist ein unheimlich wichtiger Teil der originalen Bullet-Journal-Methode.

Was braucht man alles für ein Bullet Journal?

Anhand der Bilder ist es dir wahrscheinlich schon aufgefallen: Für ein Bullet Journal nach der originalen Methode brauchst du erstmal nicht sonderlich viel – eigentlich sind es nur zwei Dinge: Ein leeres Notizbuch und ein Stift.

Was simpel klingt, ist es in der Praxis nicht unbedingt; ganz im Gegenteil, man könnte eine ganze Wissenschaft draus machen.

Welches Notizbuch hat das beste Papier, und welchen Stift nimmt man am besten, der nicht durchdrückt?

Am Ende ist das absolute Geschmackssache und du wirst nur durch Ausprobieren herausfinden, was für dich am besten funktioniert. Ich kann dir nur sagen, was ich seit Jahren – wirklich durchgehend seit 2016 – benutze:

  • ein Notizbuch von Leuchtturm1917 in DIN A5 mit punktkarierten Seiten
  • PITT Artist Pen von Faber Castell in Größe S für sämtlichen Text

Das ist meine Grundausstattung, mit der ich wunderbar klarkomme. Für ein paar Alternativen schau gerne mal bei den Artikeln mit unseren Empfehlungen für Stifte und verschiedenen Notizbüchern im Test vorbei.

Wenn du allerdings mal bei Google oder Pinterest nach Bullet Journals gesucht hast, wirst du gemerkt haben: Kaum ein Bullet Journal sieht so minimalistisch aus, dass wirklich nur ein einziger schwarzer Stift verwendet wird.

Viele Leute gestalten ihr Journal nämlich gerne sehr bunt und kreativ – und das kannst du auch gerne so machen; wichtig ist nur, immer im Kopf zu behalten, dass das kein Muss ist. Wichtig ist, dass du langfristig Spaß daran hast und dein Bullet Journal gerne benutzt!

Fazit

Das Bullet-Journal-System von Ryder Carroll umfasst einige Bestandteile und Routinen, die ein Bullet Journal ausmachen. Aber es ist nun mal eine wandelbare Methode, die jede:r nach den eigenen Bedürfnissen anpassen kann!

Wenn du also für deine Legende lieber andere Symbole benutzen willst, dann mach das. Gestalte deinen Future Log und die Monatsübersichten so, dass es für dich am besten passt und du gerne darauf zurückkommst. Es hilft dir nicht, wenn du ihn nie benutzt.

Ryder Carrolls Bullet Journal ist sehr minimalistisch und clean. Wenn du deines aber gerne verzieren oder besonders schöne Schriften verwenden möchtest, dann mach das. Schließlich sollst du dein Bullet Journal jeden Tag gerne benutzen!

Was hältst du von der originalen Bullet-Journal-Methode? Welche Anpassungen nimmst du vor? Schreib es in die Kommentare! :)

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20 Kommentare zu „Die Bullet-Journal-Methode: So funktioniert’s (Erklärung für Anfänger)“

    1. Hey Sonja,

      danke für deinen Kommentar! :) nein, auf der Bullet Journal Website findet sich nichts über eine Wochenübersicht. Das hat sich aber, wie z.B. auch der Habit Tracker, so etabliert, dass es mittlerweile in fast jedem Bullet Journal zu finden ist.

      Liebe Grüße
      Lea

  1. Hej Lea,
    danke vielmals für die ausführliche BuJo-Beschreibung!
    Monatelang durchstreifte ich das WWW nach neuen Ideen für meinen persönlichen Kalender, aber ich fand nur englische Informationen.
    Im Dezember 2016 hatte ich mir ein Bujo mit Wochenübersicht angelegt. Dank Deines hervorragenden Artikels (mir war der Futur Log unbekannt) kann ich jetzt noch effektiver mit dem Planer arbeiten.
    Mach bitte weiter so.
    Alles Gute
    Angelika

    1. Danke für deinen Kommentar, liebe Angelika! Das freut mich sehr, dass ich dir weiterhelfen konnte.
      Dann wünsche ich dir viel Spaß beim effektiven Planen :)
      Liebe Grüße, Lea

  2. Hallo! Tolle Erklärung! Ich bin auch ziemlich schusselig und unorganisiert, daher bin ich auf der Suche nach einem guten aber einfachen System. Sagt mal, ich suche ein Ringbuch zum klappen, aber auch zum nachfüllen, weil mir immer mal wieder was einfällt oder neu gemacht werden muss. Gibt es da was? Aber bitte nicht so teuer?.
    Danke schön
    Liebe Grüsse Michaela

    1. Hallo Michaela,
      danke für deinen Kommentar! Leider haben wir mit Ringbüchern nicht wirklich Erfahrung. Viele nutzen einen Filofax als Bullet Journal, vielleicht ist das ja auch etwas für dich?
      Liebe Grüße, Lea

  3. Hallo Lea,hallo Theresa,
    vielen Dank für eure tollen Beschreibungen. Mein allererstes Bujo ist in der zweiten Woche angekommen.Ich bin sehr zufrieden ,-) dank euch!!!
    Die ersten Erfolge stellen sich ein: ich hab mir für jeden Tag ein- zwei kleine Aufgaben für Haushalt/Garten/Blumenpflege gesetzt und erledige sie ohne groß nachzudenken einfach mit. Es steht ja morgens schon fest und gehört zum Tag dazu. Ein tolles Gefühl!!!
    Wie geht ihr denn mit Aufgaben/ Terminen/ Verabredungen um, die spontan dazu kommen.???Sich quasi im Alltag plötzlich ergeben..i. z.B. weil eine Freundin traurig ist, mit ihr einen Kaffee trinken gehen…. eine wichtige Besprechungi wird plötzlich einberufen… die Eltern brauchen Hilfe oder das Enkelkind will betreut werden….
    Ich würde diese O gerne notieren, schon alleine, um später mal nachschauen zu können. An welcher Stelle ist das wohl sinnvoll? Gibt es dafür ein Legendenzeichen?
    Dankeschön für eure tolle Seite und bitte weiter machen!!!

    1. Hi Christine,
      danke für dein tolles Feedback – freut uns sehr, dass Punktkariert dir so gut gefällt :)
      Ich schreibe spontane Punkte eigentlich einfach immer mit in meine Tagesübersicht und benutze dafür auch kein besonderes Symbol, sondern einfach das jeweils passende, also z.B. den Punkt für eine Aufgabe. Mach es dir da am besten so einfach wie möglich!
      Liebe Grüße, Lea

  4. Hallo Mädels, ich habe eine Frage zu den Terminen. Die Termine trage ich zuerst in die Jahresübersicht ein, die sehr kurz gehalten werden soll, also trage ich dort nur den Tag und Thema ein. Danach übertrage ich den Termin in die Monatsübersicht, aber auch nur mit Kurzbeschreibung. Die Wochen- bzw. Tagesübersicht wird aber kurzfristig angelegt, sodass ich zu dem Zeitpunkt vlt gar nicht mehr den Ort und die Uhrzeit von dem Termin kenne. Wann und wo trage ich denn den kompletten Termin mit dem Thema, Ort und Uhrzeit ein? ( z.B. einen Arzttermin, der erst in zwei Monaten stattfinden soll) In den ganzen Beispielen habe ich nirgendwo eine passende Lösung gefunden. Könnt ihr mir helfen?

    1. Hi Gulja,
      danke für deinen Kommentar! Grundsätzlich ist es ja so, dass du überall selbst entscheiden kannst, wie du etwas handhabst. Wenn dir ein oder zwei kurze Stichworte also nicht ausreichen, kannst du es so machen, wie es dir am besten passt :) in diesem Artikel stelle ich ja das Originalsystem nach Ryder Carroll vor, und er hat es sich eben so überlegt. Es gibt aber auch noch einige andere Varianten, wie du den Future Log nutzen kannst, hast du dir die schon mal angeschaut? Den Artikel findest du hier: https://www.punktkariert.de/future-log-inspiration
      Vielleicht findest du da etwas, was dir eher zusagt!
      Liebe Grüße, Lea

  5. Ich bin erst vor kurzem auf das Bullet Journal gestoßen und hätte da eine Frage: Index, Key und Kalender hab ich schon, genauso wie Bücher und Serien. Jetzt aber möchte ich täglich Träume, Schlaf, Essen und so weiter dokumentieren aber der habbit tracker ist dazu nicht geeignet. Habt ihr vielleicht eine Idee, was ich machen könnte?
    Danke in Voraus

  6. Hallo
    Ich habe schon lange vom bujo gehört und einen workshop besucht auf der LLC 2019. Ich war total motiviert. Aber im Moment hänge ich wieder. Ich werde es mit der Grundversion noch mal versuchen.
    Ich war letztes Jahr sehr krank wegen Depressionen und Burnout. Ich lege viel Hoffnung in das bujo um mich zu entlasten und mir aufzuzeigen wenn es wieder bergab geht. Habe nur Angst wieder soviel falsch zu machen und dann die Motivation zu verlieren.

    1. Hallo Jenni,
      du kannst beim Bullet Journaling überhaupt nichts falsch machen! Es gibt kein richtig oder falsch. Mach einfach das, was dir gefällt – und gerade am Anfang gehört es einfach dazu, immer wieder neues auszuprobieren, was auch mal nicht funktioniert :) Hauptsache, es macht dir Spaß und bringt dich weiter! Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren!
      Liebe Grüße, Lea

  7. Hallo, ich möchte ein Bullet Journal starten, weiß aber nicht, wie ich am besten anfange. Hab noch enorm viele Altlasten, und weiß nicht, wie ich am besten damit umgehe: belastendes Zettelchaos, Zeitschriften, Zeitungen, Zeitungsausschnitte, Flyer, Broschüren, Notizzettel, alte Kalender, gespeicherte Webseiten, alles bergeweise Informationen, die ich irgendwann nach wichtigem durchsuchen möchte. Ich bin da total ratlos und erhoffe mir hier hilfreiche Tipps.

    1. Hast du dir diesen Artikel schon mal angeschaut? https://www.punktkariert.de/bullet-journal-starten
      Ich finde es wichtig, am Anfang erstmal zu überlegen, was genau du denn in deinem Bullet Journal drinhaben möchtest. Was von dem, was du alles so gesammelt hast, ist wirklich relevant in Zukunft? Da würde ich vorschlagen, erstmal auszusortieren. Und dann kannst du eins nach dem anderen durchgehen und überlegen, wie du das am besten im Bullet Journal festhalten kannst.
      Ich hoffe, das hilft dir schon mal weiter!
      Liebe Grüße, Lea

      1. Hallo Lea, danke, so werde ich es machen. Ich habe noch eine Frage: Ryder Caroll empfiehlt in seinem Buch ja, das BuJo erst 2-3 Monate zu führen, bevor man Sammlungen anlegt. Was soll das bringen? Versteh ich nicht. Und vor allem, wie soll es funktionieren? Kann ich mir absolut nicht vorstellen! Was mache ich denn da mit den ganzen mir zufliegenden Ideen?

        1. Sorry für die super späte Antwort, deine Antwort ist leider etwas untergegangen. Zu deiner Frage: Ich glaube, er meint damit vor allem, nicht direkt zu sagen „Ach, den Index oder die Monatsübersicht brauch ich nicht, lass ich direkt weg“, sondern vor allem diese Grundpfeiler des Systems in den ersten Monaten erstmal zu nutzen. Für deine eigenen Ideen kannst du natürlich auch in der Zeit schon eigene Collections anlegen :)

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